Friday, November 26, 2021

LANDER SIMULATION begleitet die ungarische Eisenbahnindustrie auf der Innorail-Fachkonferenz 2021

Denkt man an Ungarn, kommt einem fast ausschließlich die Stadt Budapest in den Sinn, die als eine der schönsten Städte Europas, aber auch weltweit gilt. Ihre Straßen sind voller Kultur und insbesondere voller Geschichte.

Es gibt nicht viele Orte, die sich mit mehreren der ältesten Bahnhöfe auf dem europäischen Kontinent rühmen können und die es Ihnen ermöglichen, in die Vergangenheit zu reisen oder sich mitten in einen Film hineinzuversetzen, der von einem bedeutenden Ereignis des 20. Jahrhunderts handelt.

Darüber hinaus befindet sich eines der weltweit größten Straßenbahnsysteme in Budapest, das seit 1866 in Betrieb ist und eine Gleislänge von rund 160 km aufweist. Es handelt sich um eine der Straßenbahnen mit den meisten Fahrgästen sowohl in Europa als auch auf der ganzen Welt.

1896, Jahre bevor Großstädte wie Paris, Berlin oder New York über eine U-Bahn verfügten, verkehrte in Budapest bereits eine Metro, die zu jener Zeit in einer Stadt mitten im Aufbruch in die Moderne als ein technisches Wunderwerk galt. Die Stadt war nach der Londoner U-Bahn Vorreiter bei der Entwicklung dieses Verkehrssystems und wurde im Jahr 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Das gesamte Land weist heute ein effizientes öffentliches Verkehrsnetz auf, das Busse in allen Städten, Oberleitungsbusse und Straßenbahnen in den größten Städten, U-Bahnen und Vorortbahnen, die so genannten HÉV-Linien, sowie Schiffsverbindungen in der Hauptstadt Budapest umfasst.

Und genau in der Hauptstadt fand vor einigen Tagen die Innorail-Fachkonferenz 2021 statt, eine Veranstaltung, auf der ungarische Fachleute alle zwei Jahre zusammentreffen, um die aktuelle Situation des Eisenbahnsektors zu analysieren sowie Erfahrungen und Wissen darüber auszutauschen – mit dem Ziel, dessen zukünftige Entwicklung zu fördern. All dies zielt darauf ab, eine moderne, sichere und integrierte Infrastruktur zu schaffen, die eine Priorität für die Europäische Union darstellt.

Mit etwa 10 Millionen Einwohnern und strategisch günstig in Mitteleuropa gelegen, ist Ungarn zweifellos ein Vorreiter im Schienenverkehrs. Auch heute schreitet das Land zügig voran: Mit Veränderungen der Infrastruktur, Verkehrsleitsystemen und der Modernisierung von Fahrzeugen, um einen nachhaltigeren Transport sicherzustellen und einen Beitrag zur Entlastung des Straßenverkehrs zu leisten.

Dieses Mal hatten wir das Vergnügen, zur Innorail-Fachkonferenz eingeladen worden zu sein, wo wir den Beitrag von Simulatoren als Technologie für die Schulung von Triebfahrzeugführern, die unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse der verschiedenen Schienenverkehrsmittel und somit die Flexibilität der Lösungen vermitteln konnten, die es uns heute ermöglichen, ein umfassendes Erfahrungsnetzwerk aufzubauen.

Für Lander ist Ungarn zweifellos ein vorbildliches Land, denn der erste Straßenbahnsimulator des Unternehmens wurde für Straßenbahnfahrer in Budapest entwickelt. In diesen acht gemeinsamen Jahren haben beide Unternehmen weiterhin Hand in Hand gearbeitet und Erfolge wie den Sieg bei der Europameisterschaft der Straßenbahnfahrer sowie die Entwicklung und Konsolidierung neuer Simulatoren und verschiedener Upgrades erzielt.

Bleibt uns von Lander aus nur, uns für die Einladung von Innorail zu der diesjährigen Fachkonferenz und natürlich für das Vertrauen, dass uns unsere ungarischen Kunden entgegenbringen, zu bedanken. Wir hoffen, weiterhin von ihnen zu lernen und zur Entwicklung des Straßenverkehrs in diesem Land beitragen zu können.