Wednesday, July 3, 2019

E-Bus-Simulator von LANDER für eine nachhaltigere Welt

Die elektrischen Fahrzeuge sind offensichtlich auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2040 den weltweiten Umsatz für Passagierfahrzeuge und Busse zu beherrschen. Verschiedenen in der Branche durchgeführten Untersuchungen zufolge werden in 20 Jahren die E-Busse mehr als 80 % des Umsatzes bei dieser Art von Fahrzeugen ausmachen.

Auf globaler Ebene ist die Asien-Pazifik-Region auf dem E-Bus-Markt mit staatlichen Wachstumsinitiativen in Ländern wie Indien, China oder Japan führend. China verfügt über mehr als 90 % des weltweiten Stocks an E-Bussen und hält einen Marktanteil von 36 %. Dem Land folgen die USA mit einem Marktanteil von 24 %. Europa liegt mit einem Anteil von 14 % auf dem dritten Platz, dicht gefolgt vom Mittleren Osten.

Immer mehr öffentliche und private Einrichtungen setzen verstärkt auf die Förderung der Einführung von elektrischen Bussen, um die Energieeffizienz im öffentlichen Verkehr effizienter zu gestalten und das Niveau der Verschmutzung optimal zu senken. Dieser erhebliche Wandel wirkt sich innerhalb der verschiedenen Bereiche der einzelnen Organisationen auf die Betrachtungsweise aus. Das gilt zweifelsohne auch für die Ausbildung der Fahrzeugführerinnen und -führer.

Die ersten Einsatzmonate der elektrischen Fahrzeuge in verschiedenen Städten haben bereits gezeigt, welche Bedeutung der speziellen Ausbildung für diese Art von Fahrzeugen zukommt – insbesondere im Zusammenhang mit ökonomisch-effizienten Fahrtechniken. Es ist schon heute empirisch nachweisbar, dass am Ende des Tages bei demselben geregelten Fahrplan zwischen verschiedenen Fahrern Unterschiede von mehr als 20 Prozentpunkten im Ladestand der Batterie verzeichnet werden können. Somit gilt der Fahrer als der größte Wirkfaktor für die Batterieleistung. Ein gutes Batteriemanagement seitens des Fahrers ist für eine längere Lebensdauer der Ladung von wesentlicher Bedeutung. Diese stellen wiederum einen kritischen Punkt in solchen Fahrzeugen dar. Sie wirken sich nicht nur auf die hohen Ankaufskosten, sondern auch auf die langfristige Planung der Erneuerung der neuen Fahrzeuge aus. Weitere grundlegende Aspekte sind der angemessene Einsatz der Nutzbremse oder die stufenweise Betätigung des Antriebspedals.  In den Städten, in denen standardmäßig Fahrzeuge mit Schaltgetriebe eingesetzt werden, stellt das Erlernen einer für die Fahrgäste angenehmen Fahrweise mit einem elektrischen Fahrzeug eine weitere Herausforderung dar, der sich die Fahrzeugführer während der Eingewöhnung an die neuen Fahrzeuge stellen müssen.

LANDER hat diese Entwicklung selbstverständlich aus nächster Nähe verfolgt und in enger Zusammenarbeit mit einem wichtigen Hersteller auf dem Weltmarkt, Solaris, den ersten E-Bus-Simulator entwickelt. Dieser neuartige Entwurf wurde kürzlich auf der in Stockholm veranstalteten internationalen Verkehrsmesse UITP vorgestellt.

Der neue E-Bus kann problemlos in die bestehende Flotte innerhalb des Simulators für Schwerlastfahrzeuge von LANDER eingebunden werden. Zudem misst die leistungsstarke Fahranalysesoftware „Eco-Safety“ in Echtzeit weitere Parameter, wie z. B. den Verbrauch des Elektromotors, die wiedererlangte Energie über den Einsatzbereich der Nutzbremse oder die Häufigkeit der Betätigung von Brems- und Antriebspedal. All diese Faktoren sind von Bedeutung, wenn es darum geht, die Fahrweise in dieser Art von Fahrzeugen fahrerübergreifend zu vereinheitlichen.

Die Entwicklung der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit ist nicht mehr zu leugnen, und in diesem Sinne spielt die Verkehrsbranche eine wesentliche Rolle.  Wir alle, die wir an dieser Entwicklung beteiligt sind, sollten möglichst zielsicher daran arbeiten, diese technologischen Veränderungen zu begleiten.

Für weitere Information über den E-Bus-Simulator steht Ihnen das Team von LANDER jederzeit gern zur Verfügung.

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